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Wie es dazu kam
Im Archiv des Forums für Geschichte Wolhusen befinden sich alte Filmaufnahmen, welche den Bau des Andreasheimes und Szenen aus dem Wolhusen in den Dreissigerjahren zeigen. Diese Aufnahmen verdanken wir dem Fabrikanten Oskar Steffen und dem Pfarrer Franz Xaver Kreyenbühl. Speziell interessant fanden wir die Bilder über den Alltag der Menschen in dieser Zeit.
Dies motivierte uns, eine Neuauflage zu wagen. Wir beschränkten uns bei den Filmaufnahmen auf das Arbeitsleben von Leuten, die in Wolhusen ansässigen Betrieben arbeiten. Aufnahmen von Freizeitanlässen sind die Ausnahme. Im Herbst 2003 startete Josef Bucher mit einer miniDV-Videokamera mit Aufnahmen in verschiedenen Betrieben. Er hatte sich vorgenommen, ein Jahr lang einen Nachmittag pro Woche an diesem Projekt zu arbeiten. Im Januar 2004 stiess Willi Wey zum Projekt. Danach arbeiteten wir unter dem Namen «Filmteam seppibucher & williwey» zusammen.
Schon bald erkannten wir, dass kurze Schnipsel vom Arbeitsleben zu wenig aussagekräftig sind. Seit dem wurden die Filmclips etwas länger und erzählten eine kleine Geschichte über die jeweilige Firma.
Im Sommer 2005 kauften wir eine neue miniDV-Kamera, da die alte häufig Tonstörungen hatte. Dazu kam ein Funkmikrofon zum Anstecken. Kaum hatten wir die neue Ausrüstung, erlitt Wolhusen eine Überflutung. Wir realisierten eine Dokumentation darüber, welche grossen Anklang fand.
2007 erhielten wir von der Gemeinde Wolhusen den Anerkennungspreis. Damit konnten wir unsere Ausrüstung weiter erneuern.
Das ganze Projekt finanzierten wir über Zuwendungen, Verkauf von DVDs und Auftritten an Klassentagungen.
Mittlerweile haben wir 110 miniDV-Kassetten von je einer Stunde Länge gefüllt. Wir schnitten die Aufnahmen auf einem PC und brannten die DVDs selber.
Das Projekt dauerte insgesamt 10 Jahre und ist mit dem Film über Imbach Kies abgeschlossen.
Alles geschnittene Material ist online verfügbar, es werden keine DVDs mehr hergestellt.